Das erste Mal -UND- Die Größe ist eben doch entscheidend! UPDATE!!!

Nachdem wir das Bett fertig im Auto hatten, hieß es für Mary „Fahrschule“. Da wir dem Linksverkehr, dem schwachen Motor und der Lenkerschaltung außer literarischer und cineastischer Erfahrung nichts entgegen zu setzen hatten, mussten wir üben, üben und nochmals üben. An den sehr steilen Bergen mit Handbremse anfahren oder beim Abbiegen die richtige Spur erwischen, sollte dann auch recht bald klappen, so dass wir nach einem kurzen Einkaufstrip (nur Lebensmittel) zurück zum Haus unserer Gasteltern kurvten. Vor lauter Freude über unser neues fahrtüchtiges Familienmitglied nahmen wir das leise -Boing-Pling-Pling- nur als springenden Stein unterm Auto wahr... Bis zur nächsten Kreuzung. Da rief mir Mary in Panik zu: „Die Schaltung...!!! Sie geht nicht!“ Meine ständig wachsende Kiwi-Gelassenheit in Unglückssituationen setzte sofort ein: „Dann halt erstmal das Auto an...“ Ich war noch immer sehr gelassen, während Mary schon ihr ganzes Geld dahin fließen sah. Ich muss gestehen, dass ich zu dem Zeitpunkt kein – absolut gar kein Geld mehr für weitere Ausgaben gehabt hätte... aber ich hatte einfach schon zu viel Paniksituationen passiert.

Keine zwei Minuten später wurden wir auch schon von unserem herzallerliebsten John abgeholten – selbstverständlich im Monaro – das war ein Bild für die Götter, wie unser Blusterfisch (so der Taufname für unseren alternden Van) -klein, unproportioniert und rund- von diesem kräftigen und seeeeehr sportlichen Muscle Car gerade mal 50m zum Haus geschleppt wurde. Dabei blieb uns ein weiterer Schreck aber nicht verwehrt, als das Auto auf die gegenüberliegende Fahrbahn driftete. Im ganzen Chaos sind uns ein paar Grundkenntnisse über laufenden Motor und Lenkradsperre abhanden gekommen – zum Glück ging es dennoch ohne weitere Schäden aus, Es folgte eine Fehleranalyse. Schnell stellte sich heraus, dass die Schaltung nicht mehr mit dem Getriebe verbunden war. Dafür gab es vorerst nur 2 Stelle: an der Schaltung und am Getriebe. Da es irgendwo am Getriebe sein musste (der Strang unterm Auto bewegte sich, wenn man schalten wollte), sollte das Problem laut John schnell gefixt werden können. Auto aufgebockt und Willi drunter geschoben. Warum ich? Ich habe erst einmal geguckt, wie ein Schwein ins Uhrwerk – was soll ich unter dem Auto sehen? John hat mir aber auf Englisch beschrieben, wo was sein sollte und recht schnell war alles klar. Es fehlte lediglich eine Unterlegscheibe und ein kleiner Metallstift. Nachdem beides in der Werkstatt gefunden war, ging's wieder unter's Auto und ich durfte auf dem Rücken mit den Armen nach oben basteln – an einer Stelle die ich nicht sehe. Die Arme wurden schwer, aber nach guten 10 Minuten war alles an Ort und Stelle. Jetzt läuft's -laut Mary- besser als zuvor.

Beim Abendbrot dann der nächste Schock. Die Quallen, die uns beim Strandspaziergang so lustig an geguckt haben und zu hunderten oder gar tausenden auf unserem Weg lagen, waren giftig. Tödlich giftig... zum Glück waren wir mit Schuhen am Strand lang gelaufen. (Die Quallen sehen aus, wie ein aufgeschnittener Kristall oder Quarz mit einem kleinen durchsichtigen Propeller obenauf aus und sind nur an 1 – 2 Tagen in Neuseeland zu sehen). Ich habe mir auf den Schreck dann erstmal irgendwelche Seefrüchte gegönnt... Seit bestimmt 14 Jahren, das erste Essen, dass aus dem Meer kommt und in meinem Bauch landen durfte – war gar nicht so schlimm wie angenommen. Essen in Neuseeland ist wirklich was Tolles – wenn ich wieder nach Hause komme, gibt es nichts mehr, was ich nicht esse!

Einen weiteren Abend ließen wir uns von John seinen Monaro vorführen. Raus aus der Garage und mit Vollgas auf die Landstraße. 300 PS (plus ein paar Zerquetschte) pressten mich und Mary in die Sitze. Das Gefühl durfte ich hier ja schon ein paar Mal genießen, aber diesmal wollte John weiter, höher, schneller... Also suchten wir uns auf der Landstraße ein Auto hielten mit diesem eine Weile mit und stoppten dann urplötzlich. John meinte nur, dass er ihm ein wenig Vorsprung gewähren wolle... Und schon ging's los John nutze beim beschleunigen jede einzelne Pferdestärke und der Monaro beschleunigte auf weit über 200 Stundenkilometer... Mary fehlten die Worte, ich brüllte lauthals „Yeahaa“ und John freute sich, wie ein kleines Kind, dass sein Spielzeug präsentieren darf. Auf dem Rückweg machten wir noch im Stadtzentrum Stopp... um mit getretener Bremse das Gaspedal zu treten, damit die qualmenden Reifen die Aufmerksamkeit der Café-Besucher links und rechts von uns auf uns ziehen konnten. Was für ein Ritt.

Wenige Tage später war es an uns. Wir mussten New Plymouth verlassen – unser Abenteuer sollte nun beginnen. Mit einer vagen Beschreibung ging es auf nach Hawera – zum Spargel ernten. Wir hatten weder eine Zusage, noch eine genaue Ahnung, wo wir denn hin mussten. Mary am Steuer, ich an der Karte quälten wir unseren Blusterfisch über die Highways. Das Auto klingt wunderbar bei 95 km/h, alles über hundert scheint unser Baby dann aber nicht so sehr genießen zu können. Ohne Servolenkung und mit schwer gehender Schaltung war besonders Mary über unsere Ankunft im Haweranischen Stadtzentrum sehr froh. Vom Infopunkt wurden wir zwecks Arbeitssuche zum hiesigen Arbeitsamt geschickt. Dorthin gelaufen und Termin für den kommenden Donnerstag vereinbart. Tipp für Arbeitssuche mitgenommen: lokale Zeitung. Also ging's weiter weiter zur Zeitungsredaktion, wo man die Zeitungen der letzten Woche kostenlos einsehen kann. Nachdem wir viele viele verschiedene Zeitungen nach Annoncen durchwühlt, angemarkert und frustriert zur Seite geworfen hatten, beschlossen wir noch einen Abstecher in die Bibo zu machen und dann gemütlich Mittag zu Essen (obwohl es bereits nach drei Uhr war). In der Bibo fanden wir außer einem kostenpflichtigen Internetzugang aber nichts weiter Nennenswertes – Immerhin kannten wir jetzt nahezu alle wichtigen Gebäude der Stadt innerhalb eines Nachmittags. Zum Mittag gab es von mir selbst gemachte Sandwichs – etwas Erwähnenswertes, da es voraussichtlich für längere Zeit die beste Mahlzeit bleiben sollte und, weil ich neben dem Kartenlesen noch fürs Kochen zuständig bin.

Da wir auf dem Weg nach Hawera leider kein Spargel-Schild ausmachen konnten, haben wir einfach eine kleine Spritztour gemacht und die kleineren Straßen abgesucht. Viele Häuser und befragte Anwohner später, fanden wir dann sogar jemanden, der unsere Hilfe beim Spargel ernten brauchen könnte. Leider aber nur aller zwei Tage. Hm – ist zwar besser als nichts, aber um uns nicht so sehr zu enttäuschen, teilte uns die liebste Farmerin noch mit, dass es noch weitere Spargelanbauer mit größeren Spargelfeldern gibt. Also suchten wir weiter und fuhren durch Serpentinen mit einer atemberaubenden Sicht auf den Mt. Taranaki (diesmal von der anderen Seite) sowie malerischen Hügeln mit Schafen. Schließlich fanden wir dann auch noch einen weiteren Spargelbauern, bzw. dessen Frau und hatten ein etwas verwunderliches erstes (Vorstellungs-)Gespräch. Ich wurde gegen Ende der Konversation zum Beispiel gefragt, ob ich fließend Englisch spreche. Ähm... Was soll ich da drauf antworten?

1. „Nein, ich kann nur Chinesisch.“

2. „Nein, ich lerne solche Gespräche im Vorhinein nach verschiedenen Schemata auswendig.“

3. „Ja, ich habe in der Schule Englisch gelernt.“

Ich entschied mich dann der Höflichkeit halber für Variante 3 und siehe da – es wurde sehr wohl wollend benickt... Soviel dazu.

Wir sollten aber für weitere Details abends noch einmal wieder kommen, wenn der Farmer dann persönlich zu Hause ist. Also nochmal schnell in die Stadt und für wenig Geld die Grundnahrungsmittel besorgt. Diese werden sich – angemessen unserer finanziellen Situation- in nächster Zeit auch nicht großartig ändern: Toastbrot für 1$, der billigste Scheibenkäse, der billigste Schinken, Margarine und einen viel zu billigen Honig!

Zurück auf der Farm, hatten wir dann erstmal Abendbrot im Blusterfisch: Toast mit Käse...

Das Gespräch mit Farmer und Frau verlief noch merkwürdiger. Teilweise fühlten wir uns beide wie im Verhör. Der Knebelvertrag (wir müssen bis nach Weihnachten dort arbeiten!), die untypische Unfreundlichkeit, der lange Weg in die Stadt und die vorgeschlagene Unterkunft taten ihr Übriges, dass wir uns beide sofort einig waren, nicht für diese Menschen arbeiten zu wollen – egal, ob wir dort einen Tag pro Woche mehr arbeiten könnten.

Die vorgeschlagene Unterkunft klang erst gar nicht so schlecht: spartanisch eingerichtet, aber mit Toilette, Dusche (warmes Wasser, wenn wir Feuer machen) und Kühlschrank sollten uns für ein paar Reinigungsarbeiten als Gegenleistung zur Verfügung gestellt werden. (Die Aufforderung zum sauber machen, war zwar etwas unfreundlich und wirsch, aber wir hätten ja alles bekommen, was uns unser Van nicht bieten konnte. Also ließen wir uns vom Farmer zur Unterkunft dirigieren, öffneten die Tür und... wurden vom Blitz getroffen. Das Loch lässt sich einfach nicht beschreiben. Verkeimt, versüfft und von Ratten geplagt stank alles in dieser Hütte, dass man beinahe rückwärts wieder rausgefallen wäre. Aus purer Menschenfreude steckten wir in jedes Zimmer unseren Kopf und rannten dann schnell wieder an die frische Luft. Ich bin wirklich nicht sonderlich penibel – aber das ging auf gar keinen Fall. Wir verblieben mit dem Farmer, dass wir uns bei ihm melden, wenn wir Genaueres über die Länge unseres Aufenthalts wissen und durften dafür aber immerhin die Nacht auf dem Gelände bleiben... Der Farmer verabschiedete sich und wir saßen vollkommen geschockt in unserem Van vor dieser Hütte. Ich sollte an dieser Stelle erwähnen, dass Mary recht schnell frustriert ist (wie zum Beispiel einige Stunden vorher bei der etwas erfolglosen Jobsuche... auch wenn's der erste Tag ist, so war es für Mary doch ein herber Rückschlag) und sie deswegen etwas stark verzweifelt neben mir saß. Wir sind dann in die Nähe der ersten Farm gefahren, bei der wir schon am nächsten Tag arbeiten durften und schlugen unweit der Eisenbahngleise an einer Einbuchtung einer Schnellstraße unser Nachtlager auf. Die erste Nacht im eigenen Auto an einem etwas eigenwilliger Standort – aber wir beide waren einfach zu erschöpft und zu ratlos, als das wir noch einen besseren Park- und Schlafplatz hätten finden können. Am Straßenrand wurden also Zähne geputzt, Klamotten gewechselt, Geschäfte verrichtet und das Auto blickdicht gemacht. Wir fühlten uns jetzt wirklich wie heimatlose Landstreicher. Dafür hatten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang mit fantastischem Licht auf den Mt. Taranaki. Da wir beide nicht wirklich einschlafen konnten, quatschten wir beide noch recht lange und verdrängten somit nach und nach die vorbeifahrenden Autos und Züge, das Gefühl der Einsamkeit und das Wissen der Wegelagerei.

Irgendwann schliefen wir dann doch ein und unser 14€-Bett erwies sich als erstaunlich komfortabel.

Trotzdem konnte ich nach dem 5.30-Uhr-Zug nicht mehr einschlafen und warf mich bis 6.20 Uhr von einer Seite auf die andere. Dann hieß es aufstehen, frisch machen und auf zur Arbeit. Wir haben auch gleich gelernt, dass in einem so kompakt gepackten Van alles etwas länger dauert, so dass unser Zeitpolster sehr schnell schrumpfte. Das Frühstück am Straßenrand wurde dann nur noch hektisch geschlungen. Es gab Toast mit Honig und Wasser.

Sieben Uhr standen wir beide dann aber arbeitseifrig und fast frisch auf dem Spargelerntefeld und ernteten zum ersten Mal Spargel. Nach guten 3,5 Stunden war die Arbeit getan und wir glücklich, dass wir aufhören durften – das geht ganz schön auf den Rücken... egal ich seh's mal als Training, mal als Weg aus meinen Krediten und meiner damit verbundenen Geldnot.

Wesentlich besser fühlten wir uns, als die Farmerin uns eine Tasse Tee anbot. Dazu gab es sogar einen Keks – man kann sich einfach nicht vorstellen, wie sehr wir uns darüber gefreut haben. Aber es sollte noch besser werden. Wir dürfen unseren Van nun auf ihrer Weide parken, die Toilette und das Waschbecken benutzen (nur kaltes Wasser, aber jedes kalte Wasser ist besser als gar kein Wasser) und haben sogar einen Stromanschluss im Schuppen. Das ist ein wahrer Luxus, den wir uns nicht mehr geträumt hatten, seit wir die andere Farm fluchtartig verlassen hatten.

Nach unserem Tee gab es dann erst einmal lecker Mittagessen: Toast mit Käse, Honig oder Schinken. Danach ging's wieder in die Stadt – weitere essentielle Produkte wurden gekauft: Seife, Klopapier, Ohrenstäbchen, ein neues Toastbrot und Tee (nur Wasser geht einfach nicht).

Wir haben beide einen Luxusartikel, der einfach sein muss: Mary kauft Bananen ich kaufe Orangen. Abgesehen davon, dass die Früchte hier eh wesentlich besser schmecken, ist Obst das kulinarische Highlight des Tages.

Wir verbrauchen momentan übrigens etwa 2$ pro Person je Tag für unser Essen. Alle Ausgaben belaufen sich auf schätzungsweise 5-10$ pro Tag (genaueres wissen wir aber erst, wenn die großen Ausgaben relativiert wurden – Toilettenpapier, Tankfüllungen etc.). Wenn wir das in ähnlicher Art und Weise durchhalten, können wir wirklich ein wenig Geld ansparen. Ich versuche die Farmer aber noch ein wenig zu bearbeiten und Essen gegen Kochen auszuhandeln. Das spart weiter Geld, bringt uns und wahrscheinlich sogar den Farmern besseres Essen und ich habe für die Nachmittage eine schöne Beschäftigung. Wir werden sehen...

Neues vom Spargeltarzan

Seit Tagen des Nieselregens und trüben Wetters, ist an unserem ersten echten Urlaubstag strahlend schönes Wetter. Zum ersten Mal durften wir auch Ausschlafen – länger als bis 9.30 hält man es allerdings bei diesem Wetter in unserer fahrbaren Unterkunft nicht aus. Nach einem gemütlichen Frühstück (An unseren Essgewohnheiten hat sich nichts geändert - Es gibt nach wie vor Toast mit wahlweise Käse oder Honig. Hinzugekommen sind Blattsalat und Orangen – günstig und gesund! Dafür musste aber der Schinken dran glauben. Wasser wurde jetzt gegen Tee eingetauscht.) wollten wir in das hiesige Museum fahren, welches uns nun schon von mehreren Anwohnern wärmstens empfohlen wurde. Leider überstieg der Eintritt dann doch unser Budget (10 $ pro Person ist momentan viel zu viel Geld für Entertainment).

Etwas deprimiert gingen wir die lange Liste von kostenlosen Alternativen durch... Lange Liste? Unterhaltung kann ja so teuer sein... letzten Endes blieben uns 2 Möglichkeiten: Strand oder Stadtfest. Das Stadtfest hatten wir aber am vorangegangenen Abend als sehr merkwürdig abgestempelt – Hawera (unserer neuer Aufenhaltsort) scheint kaum normale Menschen zu beheimaten. - Blieb bei diesem schönen Wetter also nur der Strand... eine bessere Entscheidung hätten wir auch kaum treffen können. Wiedereinmal hatten wir einen pechschwarzen Strand für uns alleine – keine Meschenseele wollte unser Sonnenbad in einer abermals atemberaubenden Gegend stören. Trotz des frischen Windes ließen wir uns lange auf den Steinen bräunen und genossen die stressfreie Zeit... keine Jobsuche, kein Geldmangel... nur Sonne und Meer!

Als es uns dann trotz Joggingjacke zu sehr fröstelte ging's zurück zur Farm, wo wir von unserer Farmermutti mit einer Einladung zum Abendessen überrascht werden sollten. Seit 6 Tagen Toastbrot, gibt es also endlich mal wieder etwas Festes (FLEISCH!!!) zwischen die Zähne.

Da wir momentan nur 4-5 Stunden aller 2 Tage arbeiten können, sind wir mit unserem Geldproblem noch nicht wirklich weiter gekommen und versuchen alles Mögliche um voran zu kommen. Die Fleischpackfabrik erwies sich leider nur als lehrreich: niemals sagen, dass man nur eine kurze Zeit hier bleiben möchte – am besten immer die magischen 3 Monate angeben. Die Bäckerei duftete seeeeehr einladend, hatte aber leider keine Plätze mehr für Schüler, Studenten und Backpacker... Die gute Frau vom Arbeitsamt konnte uns auch nicht wirklich helfen – aber das ist man ja auch aus anderen Ländern gewöhnt. Durch unsere vielen Kontakte haben wir allerdings weitere Arbeitsplätze ausfindig gemacht: der Blumenladen (Blumenpflücken scheint sehr gut bezahlt zu werden) und eine weitere Fleischpackfabrik klingen viel versprechend und werden übermorgen von uns angesteuert. Sollten unsere Geldprobleme damit minimiert werden können wir endlich weiter denken: der Mt. Taranaki will erkundet werden, Mary will eine Bierrunde geben, ich brauch wieder Süßigkeiten, unser Blusterfisch will etwas gepflegt werden und wir wollen dem Taranaki Hard Core Club, mit einem Aufkleber an unserem Auto, beitreten – nicht zu vergessen: wir wollen uns bei unseren lieben Farmern mit einem schönen Essen bedanken (für Dusche, Kühlschrank, Stromanschluss, Waschbecken und und und)! (Weitere Wünsche stehen natürlich noch auf dem Plan, aber man kann ja nicht alles auf einmal haben ;-) )

Die Möglichkeit ins Internet zu kommen und dann noch Fotos hoch zu laden rückt momentan immer weiter von uns weg... Ich hoffe selber, dass sich das bald ändert!

Da wir in unserer Finanzlage auf die verrücktesten Ideen kommen, steht seit neustem folgender Vorschlag: Es kann gespendet werden – mit jeder Spende kann man einen Vorschlag äußern, wofür das Geld verwendet wird, bzw. was wir damit machen sollen (Tattoos, Bungeejumping, lecker Essen gehen usw.). Warum wir auf solche Ideen kommen? Weil wir gemerkt haben, dass wir einen interaktiven Blog momentan in keinster Weise finanzieren können!

ersten Fotos - weitere folgen! Mit viel Glück gibt es bald auch eine anständige Übersicht aller Fotos:

Willi und Mary mit leckerer Pavlova

Blusterfisch (unser Haus, unser Auto, unser Baby - unser Ein-und-Alles)

Blusterfisch 02

Im Bauch des Blusterfischs - die Höhle - das Schlafparadis!

Reisebegleitung samt anhänglichem Hund der Farmerfamilie (hört bei uns sogar auf diverse Kommandos)

Willi und Mary, die sehr viel Wert auf die Nichtverwendung des Worts "Reisebegleitung" legt 01

Willi und Mary, die sehr viel Wert auf die Nichtverwendung des Worts "Reisebegleitung" legt 02

Willi und Mary, die sehr viel Wert auf die Nichtverwendung des Worts "Reisebegleitung" legt 03

Strand... Strand... Urlaub...

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

lieber willi,
nach einer woche funkstille hab ich mich heute riesig über die neuesten nachrichten gefreut.die zeit der entbehrungen bringt euch eine erfahrung, die ihr sonst nie machen könntet: wie sehr man sich z.b.über kaltes wasser, sonne oder eine orange freuen kann.in unserer konsumorientierten zeit ist vielen dieses gefühl völlig verloren gegangen.seid auch weiterhin wachsam und wählerisch bei der auswahl eurer gastgeber.
liebe grüße von der mama

Anonym hat gesagt…

Lieber Willi du weißt ich bin chronisch Pleite und deswegen kann ich deine tortouren nachvollziehen. Wenn vielleicht auch nicht zu 100% sieh dich einfach mal als John Wayne nur ohne das Räuber abknallen usw als eine art Cowboy der im dreck lebt ROFL
Du machst das schon wenn ich dir Geld zukommen lassen könnte würde ich es machen ich wüsste nur nicht wie aber wenn dann würde ich dir ein wenig geld zukommen lassen für so sachen wie einen Lottoschein durch den du dann weiteres Geld gewinnen kannst wenn das mal nichts wäre..

Anonym hat gesagt…

naa... was hälst du von Geld für Kaltschale? ;-) wenn du mir die Spendenummer mitteilst könnte man mal darüber nchdenken...Ist ja bald Weihnachten und so...

Anonym hat gesagt…

geld gegen haare, is mein vorschlag...:)

Anonym hat gesagt…

wir freuen uns, das es euch gut geht,und staunen wie fleißig ihr nach arbeitssuche seid
ich kenn das gefühl, wenn man keine arbeit hat und das geld wid immer weniger
versucht es mal im handel regale füllen,(supermarkt 15 € die h)
hier in dresden ist es jeden tag trüb und nasskalt (5°c)also nicht gerade angenehm, wir hoffen euer wetter ist besser und wünschen euch weiterhin viel glück bei der jobsuche
die hütte (wilisch)

Dirk hat gesagt…

...ja und wo soll man spenden?!
Dein T-Shirt hat jetzt übrigens die Anke. Ich hoffe sie trägt es auch ganz oft ;)

Find's klasse, wie du das durchziehst...mehr als Respekt kann man da nicht spenden.

...und geld =) konto?!

Gerhard Koepke hat gesagt…

Tolle Fotos! Toller Eintrag! Viel Respekt!

Wo bleiben die Schafe?

Anonym hat gesagt…

sehr nette Bilder und der Blusterfisch würde wohl in Deutschland den TÜV nicht bestehen ROFL da kann man nur Hals- und Beinbruch wünschen wenn ihr damit unterwegs seid

Anonym hat gesagt…

Du meine Güte!
Der Strand sieht toll aus!
Und euer Blusterfisch hat´s ja auch in sich... ich hätte ihn mir noch viel schäbiger vorgestellt. xD

Irgendwie finde ich mich immer wieder beim Frühstücken in deinem Blog wieder. Macht auf jeden Fall Spaß!

Weiter so!

Anonym hat gesagt…

mein lieber,

ich geistere mit einem despo-on-tour-schäfchen-shirt durch die gegend! ich beherberge es bis es zurückgefordert wird! - und dann noch so lang, bis ein pfänder vor der tür steht...
es freut mich riesig, fotos von dir zu sehen, mary und das essen sehen ja auch nett aus.
ich fürchte, wenn es mit deinen abenteuern und des gelassenheit so weitergeht, wird man die chuck norris-witze bald mit Despo Despanes titulieren!

lass weiter von dir hören
und beste grüße vom schäfchen anke